Am 27.03.1996 fand im „Sportcasino“ die Gründungsversammlung des Fördervereins Kleines Bad statt. Einstimmig wurde von den Anwesenden die Vereinsgründung beschlossen. Im Vorstand spiegelte sich die breite Unterstützung des Vorhabens durch andere Vereine wieder. So wurden u.a. Mitglieder des TSV, des Schützenvereins, des GFC, des Rassekaninchenzüchtervereins und der DLRG in den Vorstand gewählt. Zu den Vorstandsmitgliedern zählten Peter Becker, Jürgen Bollmann, Christian Bartschies, Bernd Hesse, Sebastian Jantke, Uwe Thiele, aber natürlich auch „Badvater“ Peter Gewohn. Von unschätzbarem Wert war auch die Tatsache, dass ich meinem Schulfreund und Steuerbrater Olaf Rothe davon überzeugen konnte, von der ersten Stunde an das Amt des Schatzmeisters zu übernehmen. Obwohl ich für das Amt nicht kandidierte, wurde ich zum Vereinsvorsitzenden bestimmt.
Tatsächlich ist es gelungen, das Bad zu Pfingsten in einem gepflegten Zustand zu eröffnen. Die Euphorie der Gründungsphase war groß. So gewannen z.B. Fam. Cornelia und Uwe Müller beim Schützenfest 1996 einen „Trabant“, verkauften ihn sofort für 1.000 DM an das Autohaus Olbrich und spendeten die 1.000 DM für das Kleine Bad. Müllers sind dem Bad bis heute treu geblieben, Cornelia Müller ist langjährige stellv. Vereinsvorsitzende. In dieser Zeit wurde drei Tage lang das 100-jährige Bestehen des Bades unter großer Beteiligung der Bevölkerung begangen.
In den folgenden Jahren wurde im Bad viel investiert. Breitrutsche, Spielplatz und Vereinshaus sind nur einige sichtbare Veränderungen. Auch lockten einige Großveranstaltung ins Kleine Bad. Unvergessen sind die Auftritte von Böttcher und Fischer, des Zwinger Trios, von Opa Unger und Mike Krüger.
Rückschläge gab es jedoch auch, so traf uns der plötzlich Tod von Bademeister Peter Gewohn völlig unerwartet kurz vor der Saisoneröffnung 1997. Nur dem kurzfristigen Einspringen von Karl-Heinz Lippelmann ist es zu verdanken, dass nicht schon nach einem Jahr Schluss war.
Die kalten Sommer zu Beginn des neuen Jahrtausends brachten das Bad an den Rand der Existenz. Nur mit größten Mühen konnte die Einrichtung erhalten werden. Seit dem ist es mit Unterstützung vieler einheimischen Firmen und Spenden aus der Bevölkerung gelungen, mit den bewährten Kräften unter dem Namen Kux e.V. das Bad wieder in ruhiges Fahrwasser zu steuern.